Neue Gefühle erschaffen:
Um Überzeugungen nachhaltig zu transformieren, braucht es Gefühlsarbeit. Wenn die Überzeugung „ich bin wertlos“, „ich bin nicht liebenswert“, „ich bin unsicher“ oder „mein Leben ist schwer“, gelöst und durch ein anderes Programm ersetzt wird, kann das Problem dennoch bestehen bleiben. Hier setzt die Gefühlsarbeit an: Wir müssen lernen, wie es sich anfühlt, wertgeschätzt, liebenswert/geliebt, selbstbewusst zu sein und wie wir jeden Tag Lebensfreude empfinden können.
Unsere Rezeptoren, jene winzigen Nervenbahnen, nehmen Emotionen und Botschaften auf und leiten sie weiter. Mit gezielter Arbeit werden neue Pfade für positive Gefühle geschaffen, die in unseren Zellen verankert werden. Bei jeder Zellteilung entstehen so frische neuronale Netzwerke.
So wie sich die Zellrezeptoren bei der Gefühlsarbeit verändern, entwickeln, sich auch neue Nervenbahnen im Gehirn, wenn wir eine originelle Idee aufgreifen oder eine bestimmte Überzeugung abändern. Das Gehirn ist ein biologischer elektromagnetischer Transmitter und Empfänger für Informationen – und genau das ermöglicht es uns, Neues zu lernen, uns zu transformieren und uns in einem neuen Licht zu erfahren.
In vielen Fällen muss man zuerst die Technik des «Grabens» anwenden. Diese Technik ermöglicht es uns zu verstehen, welche Nervenverbindungen wir verändern müssen. Auch muss man darauf achten, dass alle damit verbundenen Denkmuster sich ebenfalls verändern, die vielleicht in Konflikt mit dem neuen Muster stehen.